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Hochzeits-Kutsche (Königsspiel)


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Erste Variante

Es war einmal vor langer Zeit, da fuhr ein König mit seiner Königin in einer schönen Kutsche, gelenkt von seinem treuen Kutscher, mit zwei stolzen Pferden über Stock und Stein durch einen tiefen dunklen Wald. Der König vertraute seinem Kutscher, denn der Kutscher hatte die beiden schon immer wieder gesund und munter nach Hause in ihr stolzes Schloß gebracht. Deswegen hatte auch die Königin an diesem Abend keine Angst, durch den tiefen, dunklen Wald zu fahren und eventuell von irgendwelchen Dieben überfallen zu werden.
Ganz plötzlich rumpelte die ganze Kutsche. Die Pferde scheuten und drohten über Stock und Stein durch den tiefen, dunklen Wald zu flüchten. Der König fragte besorgt: "Kutscher, Kutscher, mein lieber Kutscher, mein herzallerliebster Kutscher was ist mit den Pferden los. Ist etwa das linke Hinterrad gebrochen, als du über Stock und Stein gefahren bist?".
Darauf sagte der Kutscher zum König: " Nein mein König, ich glaube eher es war das rechte Hinterrad. Ist mit der Königin alles in Ordnung?" Daraufhin sagt die Königin zum Kutscher: "Kutscher, Kutscher, mein lieber Kutscher, mein herzallerliebster Kutscher, für mich klang es eher so, als ob das linke und das rechte Vorderrad gebrochen sind.
Ist denn mit den Pferden alles in Ordnung? Es wäre schade, wenn sie über Stock und Stein durch den tiefen, dunklen Wald fliehen würden." Der Kutscher sagte zur Königin: " Nein, die Pferden sind nur beunruhigt. Ich werde einmal von der Kutsche absteigen und die Pferde beruhigen." Der König sagte zu seinem Kutscher: " Kutscher, Kutscher, mein lieber Kutscher, mein herzallerliebster Kutscher, paß auf, daß du dich nicht verletzt, indem du auf Stock und Stein nachsiehst."
Der Kutscher sagte zum König: "Nein, ich werde mich schon nicht verletzten. Ich werde auch gleich nachdem ich die Pferde beruhigt habe nach den Rädern sehen und nachsehen, ob die Kutsche noch voll intakt ist." Der Kut-scher stieg von seiner Kutsche und ging über Stock und Stein zu den Pferden und beruhigte die Pferde mit einigen ruhigen Worten. Danach ging er um die Kutsche, kontrollierte das rechte Vorderrad, dann das rechte Hinterrad, das linke Hinterrad und das rechte Vorderrad und zum Schluß die Kutsche. Danach stieg er wie-der auf die Kutsche und nahm die Zügel der Kutsche wieder in seine Hand.
Der König sah seine Königin an und fragte dann den Kutscher: " Kutscher, Kutscher, mein lieber Kutscher, mein herzallerliebster Kutscher, welches von den Rädern war denn nun gebrochen?" Daraufhin sagte der Kutscher zum König: " Es war weder das rechte Vorderrad, noch das rechte Hinterrad, das linke Hinterrad und auch nicht das linke Vorderrad. Die Kutsche ist auch voll in Ordnung. Es war wahrscheinlich nur ein großer Ast, der gegen die Kutsche geflo-gen ist und damit die Pferde scheu gemacht hat" Die Königin sagte zum Kutscher: " Kutscher, Kutscher, mein lieber Kutscher, mein herzallerliebster Kutscher, dann können wir jetzt unbesorgt aus diesem tiefen, dunklen Wald heraus fahren und in unser Schloß zurückkehren?"
Der Kutscher sagte zur Königin: "Aber ja, meine Kö-nigin. Wir sind bald sicher wieder zu Hause. Ich werde die Pferde jetzt über Stock und Stein jagen, damit wir diesen tiefen, dunklen Wald so bald wie möglich verlassen können." Der Kutscher trieb die Pferde an, die Kutsche rollte über Stock und Stein und fuhr bald aus dem tiefen, dunklen Wald auf den Hof des Schlosses. Der Kutscher stieg von der Kutsche, geleitete den König und die Königin aus der Kutsche, spann die Pferde ab, kontrollierte noch einmal das rechte und linke Vorderrad und das rechte und linke Hinterrad und ging dann in den Stall, um die Pferde zu versorgen. Der König und die Königin waren sehr zufrieden mit ihrem Kut-scher. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben der König, die Königin, der Kutscher, die Pferde und die Kutsche auch heute noch in den Schloß vor den tiefen, dunklen Wald und fahren mit der Kutsche über Stock und Stein.

Erklärung, wann wer aufstehen muß:
König:Bräutigam
Königin: Braut
Kutscher: Irgendwer
Pferde: Irgendwer
Räder: Irgendwer
tiefer, dunkler Wald. Das Publikum
Stock und Stein: Das Publikum
Kutsche : alle Räder

Und hier noch eine zweite Variante:

Die Hochzeitskutsche


Ein Spiel, das 11 Personen einbezieht und folgendermaßen vorzubereiten ist:

11 Mitspieler auswählen, 11Stühle in Form einer Kutsche aufstellen, (siehe
unten) und jedem Part seinen Stuhl sowie seine Aktivitäten zuweisen. Wessen
"Name"/Rolle in der Geschichte fällt, steht auf und macht das seiner Rolle
Entsprechende. Wird die Kutsche genannt, werden alle Mitspieler aktiv. (Das
Brautpaar darf selbstverstdädlich immer sitzenbleiben.) ;o)

Versuch einer Skizze:
                                      Rad                                  
Rad
Wallach
                                                       Braut               
             Lakai
                  Kutscher
                                                       Bräutigam           
         Lakai
Stute
                                      Rad                                  
Rad

11 Stühle/Personen:
2 Pferde: 1 Wallach: Trauzeuge, 1 Stute: Trauzeugin - wiehern und mit den Hufen scharren,
1 Kutscher: Brautvater - mit der Peitsche knallen und Bier trinken,
4 Räder: die 4 besten Freunde - um Stuhl laufen,
Brautpaar: ??? - huldvoll winken, sich küssen, lächeln,
2 Lakaien: Brautmutter und Bräutigamsmutter - Knicks machen und dem Brautpaar Luft zufächeln,
Volk: alle anderen Anwesenden - rufen "Hoch, hoch, hoch!

Vorzutragende Geschichte (Muster):

Anno 1998 fuhr am Musterweg eine alte Kutsche, die von zwei schmucken,
rassigen Pferden, einem Wallach und einer Stute gezogen wurde, vor. Die
blangeputzten Räder glänzten in der Sonne, und das vor dem Haus wartende
Volk bestaunte die prächtigen Gewänder der Lakaien. Der Kutscher rief
"Brrr!". Die Pferde, der Wallach und die Stute, scharrten mit den Hufen und
die blankgeputzten 4 Räder standen still. Das Brautpaar, der schmucke
Bräutigam und die süße Braut, streichelten die Pferde, prüften die 4 Räder
und gaben dem Kutscher ein Bier. Die Lakaien begrüßten das Brautpaar,
öffneten die Tür der Kutsche und halfen dem Brautpaar in die Kutsche. Die
Pferde, der Wallach und die Stute, wieherten, der Kutscher rief "HÜHÄ" und
die Pferde zogen die Kutsche mit dem Brautpaar auf den 4 Rädern vom Hof.
In den Straßen stand das Volk und jubelte dem Brautpaar, dem Bräutigam und
der Braut, in ihrer Kutsche mit den 4 Rädern, mit dem Kutscher auf dem
Bock und den Lakaien zu. Die Lakaien warfen Bonbons unter 's Volk, Braut
und Brdutigam küßten sich und grüßten huldvoll das Volk. Der Kutscher
schwang die Peitsche, nahm einen Schluck aus der Pulle und trieb die
Pferde, den Wallach und die Stute, an, denn Braut und Bräutigam wollten
pünktlich am Standesamt sein, wo das Volk schon ungeduldig auf die Kutsche
mit dem Brautpaar wartete.
Während sich die 4 Räder bei der langen Fahrt emsig drehten, die Pferde,
der Wallach und die Stute, wieherten und die Kutsche mit dem Brautpaar
vom Volk bejubelt wurde, hatte der Kutscher soviel getrunken, daß er vom
Bock der Kutsche fiel. Der Kutscher mußte von den Lakaien ins Standesamt
getragen werden, während der Bräutigam die Pferde ausspannte, damit die 4
Räder stillstehen, und er der Braut aus der Kutsche helfen konnte.
Das Volk bildete jubelnd ein Spalier für das Brautpaar und das Volk sang
zusammen mit dem Kutscher und den Lakaien , während die Pferde verschauften
und die 4 Räder stillstanden: "Hoch soll'n sie leben!!!" ;o)


Kann sehr lustig sein zu vorgerückter Stunde, bei der Hochzeit meiner
Schwester fiel der leicht angeheiterte Kutscher wirklich vom Stuhl.....


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