Hochzeitsseiten - Das Original! --- [Original bei adr.de] |
Werbung: | ||
Der Polterabend ist der Abschied vom Jungessellen- bzw. Singledasein. Grundlage für diesen Brauch ist, daß man früher glaubte, das Hochzeitspaar sei bis zur Hochzeit von bösen Geistern bedroht und diese gilt es an diesem Abend durch laute Geräusche zu vertreiben.
Wegsperren oder sogenannt Sperrbräuche gehören zu jeder Hochzeit. Früher war es eher üblich scheppernde Gegenstände an an Auto zu binden, um die Hochzeit im Ort bekanntzugeben. Bei der Hochzeitsfeier beginnt das Brautpaar unter dem Brautschleier zu tanzen.
Der Schleier wird von den Brautzeugen gehalten. Siehe auch Strumpfbandversteigerung Das Werfen von Reis nach der Hochzeit soll ein Zeichen der Fruchtbarkeit sein. Vorher sollte man sich informieren, ob der Standesbeamte bzw. Pastor dies erlaubt (wegen Verletzungsgefahr). Freunde, Verwandte, Kollegen oder Vereinskameraden bilden ein Spalier aus Blumen oder Dingen die mit dem Hobby oder der Tätigkeit des Brautpaares zu tun hat, wenn diese aus der Kirche treten.
Aufgrund einer Hochzeit wird oft auch von Kindern geredet.
Der folgende Brauch stammt aus der Schweiz, da es früher üblich war
die Braut "einzukaufen". Heute funktioniert das etwas abgewandelt so: Bei der letzten Hochzeit, bei der ich zugegen war, wurden zur Hochzeitstorte Kuchengabeln serviert, in die die Namen der Brautleute sowie das Datum der Hochzeit eingraviert waren und die den Gästen mitgegeben wurden. So hat auch jeder Gast von den Brautleuten ein Erinnerungsstück erhalten. Es dürfte sich dabei aber nicht um einen verbreiteten Brauch handeln, die Idee fand ich aber sehr schön. Des öfteren wurde die Braut, von geringer gestellten, entführt um somit vom Bräutigam zum Festmahl geladen zu werden oder wenigstens eine Gabe von dessen zu erpressen. Bei uns übernehmen die Besten Freunde während der Feier - Nachmittags nach der (kirchlichen) Trauung die Entführung und kidnappen die Braut in eine etwas entlegenere Kneipe wo die Entführer ebenfalls trinken und essen. Währenddessen muss sich dann der Bräutigam auf die Suche begeben und während seiner Suche "eine Laterne - um der braut den Heimweg zu leuchten, einen Strick - um die Entführer zu fesseln und einen Besen - um die Leute aus der Kneipe zu kehren die sich angesammelt haben" sammeln um seine Braut auszulösen. Abgehalten wird dies meist in einer Stammkneipe von Ihm, um die Suche zu erleichtern. Falls er alle Utensilien hat und Ihre Bedeutung kennt, darf er die Braut auslösen, noch etwas mit feiern oder gleich die Rechnung begleichen. Ja, ja, Heiraten ist teuer. Was viele nicht wissen: |
Hochzeitsseiten - Das Original! --- [Original bei adr.de] |
(c) Copyright 1996-2020 Stefan Cordes Impressum |